TN 1933 - 1945
Dokumente über die schlimme Zeit des Nationalsozialismus und die Entnazifizierung von TN finden Sie über die folgenden Texte.
Fazit: Um überleben zu können war TN zu den einschneidensten Änderungen in der Führungsebene und bei Mitarbeitern, sowie in der Organisation gezwungen, (siehe auch hier) und musste gleichzeitig aber mit Entwicklung und Fertigung dem Rüstungsprogramm der Nazis dienen.
1934 Betriebsordnung
Am 20. Januar 1934 erlässt die NS-Führung das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit (kurz Arbeitsordnungsgesetzes - AOG). Es führte in der Wirtschaft das "Führer"prinzip ein. Die Arbeitgeber als „Führer des Betriebs“ mussten, anstelle der Arbeitsordnung und Betriebsvereinbarungen, einseitig eine Betriebsordnung erlassen, in welcher die Belegschaft als „Gefolgschaft“ zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet wurden.
„Treuepflicht" der Gefolgschaft und „Fürsorgepflicht" des Betriebsführers waren Kernthemen.
Das AOG wurde im November 1946 durch Kontrollratsgesetz der Siegermächte wieder aufgehoben.

1935 Der Stürmer
Der Stürmer, ab 1932 mit dem Untertitel „Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit“, war eine am 20. April 1923 vom NSDAP-Gauleiter von Franken Julius Streicher in Nürnberg gegründete und herausgegebene antisemitische Wochenzeitung. Sie erschien am 22. Februar 1945 letztmals. Der Stürmer bediente sich einer besonders hetzerischen Sprache und zeichnete sich durch drastische – bei Schilderungen von „Rassendelikten“ pornographische – Berichte, Bilder und Karikaturen aus. Die Zeitung war keine offizielle NS-Publikation, sondern Streichers Privatbesitz. Der Internationale Militärgerichtshof schätzte die Auflagenhöhe zwischen 1935 und 1939 auf 700.000 Exemplare, die Sondernummern zu den Reichsparteitagen auf mindestens zwei Millionen Stück. Das Blatt diente der propagandistischen Vorbereitung und Begründung des Holocaust.
In einer Ausgabe (rechte Abbildung - klick zum Vergrößern) werden TN-Zahlen grotesk karikiert veröffentlicht:


1937 Beginn TN in Urberach
Am 9. März 1937 wurde die bisherige Telefonbau und Normalzeit AG in Telefonbau & Normalzeit, Lehner & Co.KG Frankfurt umgewandelt und im selben Jahr von Seiten des NS-Staates in Urberach ein Fabrikgelände ausschließlich für die Kriegsproduktion übereignet (Details siehe Cobabus). Unter dem Firmennamen "Gerätebau G.m.b.H" wurden hier ein Teil des vorbereiteten Rüstungsprogramm der Nazis, z.B. Horchgeräte für die deutsche Wehrmacht, sowie Luftschutzeinrichtungen von TN gefertigt.
1939 stellte Dipl. Ing. Georg Josef Malsi das rein mechanische "Kommandogerät 40 (zur Luftabwehr)" vor. Es wurde als "Flakumwertegerät", "Malsi 41" bzw. "Malsi 42" eingesetzt und diente zur exakten Einweisung für die Einstellung der Geschütze für eine schnelle, nachführende Zielansteuerung auf feindliche Flugzeuge (Details siehe Cobabus). Bis 1945 wurden "Rechengeräte für Luftabwehr" produziert, sowie Kreiselgeräte für V2-Raketen, die eine automatische Zielansteuerung der Raketen ermöglichen. Im Bunker "Mittelbau-Dora" der "Mittelwerk G.m.b.H." bei Nordhausen (Thüringen) wurden die Kreiselgeräte von TN/"Gerätebau G.m.b.H." in die V2-Raketen eingebaut.
1937 Stammbaum TN
Grafische Darstellung von der Firmengründung bis 1937.
Unter den Spalten Telefon-Vermietung, Telefon-Produktion, Lichtruf, Uhren, Notruf sind die Gründung und Änderungen der Deutschen Privat-Telephon Gesellschaft H.Fuld u. Co. bis zu Telefonbau u. Normalzeit GmbH dargestellt:

Die Logo dieser und danach folgender TN-Gesellschaften finden Sie über den Link hier
1939 Schlüsselgerät SG 39
Der Frankfurter Ingenieur Arthur Scherbius (1878-1929) wurde vom Deutschen Kriegsministerium mit der Entwicklung einer Chiffriermaschine beauftragt und meldete 1918, noch während des Ersten Weltkriegs, sein erstes Patent für eine Rotor-Chiffriermaschine an, die er nach dem griechischen Wort "Enigma" (Rätsel) benannte. Enigma wurde später der Markenname und eine Sammelbezeichnung für eine Reihe von Rotor-Chiffriermaschinen, die seit den 1920er-Jahren zur Verschlüsselung von Nachrichten verwendet wurden. Im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) wurden Enigma-Maschinen von den Achsenmächten eingesetzt, hauptsächlich von der Deutschen Wehrmacht.
Bevor mit der Enigma entschlüsselt werden kann, muss sie anhand einer vorgeschriebenen Schlüsselprozedur identisch zu der des Absenders eingestellt werden.
Das Schlüsselgerät 39 sollte eine weitere deutsche Verschlüsselungsmaschine der letzten Kriegsjahre werden und die Enigma ablösen. Wie der Name andeutet, entstand die Chiffriermaschine SG-39 im Jahr 1939. Im Gegensatz zur Enigma hatte das SG39 eine unregelmäßige Weiterschaltung der Chiffrierwalzen und wäre deshalb durch die Alliierten schwieriger zu knacken gewesen. Dieses, damals allen anderen Modellen überlegene Gerät, wurde von T&N entwickelt und in Betrieb vorgestellt. Es ging jedoch nie in Serie, wegen der langen Vorbereitungszeit für die Serienproduktion und weil die Wehrmacht nicht entscheiden konnte, ob sie dieses Modell für den Betrieb auf Funkfernschreibgeräten oder nur für die Herstellung bedruckter Bänder verwenden wollte. Es wurde auch darüber diskutiert, ob die anspruchsvolle Bedienung nicht doch eine zu lange Schulung der Soldaten erfordere. Kriegsbedingt erschwerten Materialengpässe, Logistikprobleme und Fertigung in ausgebombten Fabriken die Herstellung.
Deshalb findet man TN auch nicht unter den Namen der Hersteller von Chiffriermaschinen, lediglich in Geheimdokumenten, die beschreiben, dass von TN das "Cipher Device 39" genannt Schlüsselgerät 39 in Entwicklung war und in Frankfurt vorgeführt wurde. Die Hersteller, der bei der deutschen Armee im Zweiten Weltkrieg im Einsatz befindlichen kryptographischen Systeme, finden Sie in diesem Wikipedia-Artikel hier.
Zwischenzeitlich war der Kryptologe Fritz Menzer aus der Chiffrierabteilung des Oberkommandos der Wehrmacht mit der Entwicklung eines neuen Schlüsselgerätes beschäftigt. Er entwickelte auf der Basis einer Chiffriermaschine von Boris Hagelin das SG-41 (auch „Hitlermühle“ genannt), den Nachfolger der legendären „Enigma“. Das Deutsche Museum erstellte über ihn 7 sehenswerte Videos und veröffentlichte sie in YouTube, sowie hier
Das SG-39 war eine elektrisch motorgetriebene Chiffriermaschine, sie hatte eine Schreibmaschinentastatur; einen dreistufigen Schalter für „Aus“, „Chiffrieren“ und „Dechiffrieren“; einen Zähler, einen Doppeldrucker, ein motorgetriebenes Verschlüsselungslabyrinth und auswechselbare Einschubplatten für die Rotoreingangs- und -ausgangsstellen. Einer der Doppeldrucker druckte den Klartext und der andere gleichzeitig den chiffrierten Text in Gruppen von vier oder fünf Buchstaben. Das Chiffrierlabyrinth bestand aus vier elektrischen Rotoren, von denen einer feststehend war, und drei mechanischen Rädern, wobei die Schrittschaltung der elektrischen Rotoren durch einstellbare Stifte wie bei der ENIGMA eingestellt wurden.
Das SG-39 war vollautomatisch, d.h. wenn eine Buchstabentaste gedrückt wurde, wurden die Klartext- und Chiffrebuchstaben auf getrennte Papierstreifen in Gruppen von vier oder fünf Buchstaben gedruckt. Auf diese Weise konnte die Ausgabe auf fünfstufige Papierstreifen für die Funkübertragung gestanzt werden.
© Fotos aus „German Cipher Machines of World War II“ vom unfertigem Schlüsselgerät 39
Bereits 1939 übernahmen britische Kryptologen im Bletchley Park (Südengland) polnische Erkenntnisse und entwickelten die „Turing-Bombe“ von Alan Turing (1912 - 1954), eine verbesserte Version der polnischen Maschine, welche dann im Januar 1940 erstmals eine Enigma-Meldung erfolgreich entschlüsseln konnte.
Zwei Testmodelle des Cipher Device 39 wurden am 22. März 1945 von einem Unteroffizier der amerikanischen Armee in Frankfurt beschlagnahmt, um sie in ein Militärdepot in Tauberbischofsheim zu bringen“. Dort wurden sie nie gefunden. Eine dritte, unvollständige Maschine wurde jedoch erbeutet und zum London Signal Intelligence Centre gebracht.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs drangen britische und US-amerikanischer Kryptoanalytiker mit den Fronttruppen in Deutschland ein, um die Dokumente, die Technologie und das Personal der verschiedenen deutschen Signalaufklärungsorganisationen zu erbeuten, bevor diese Geheimnisse von den Sowjets geraubt oder zerstört werden konnten. Diese Gruppe der Alliierten wurden das Target Intelligence Committee: TICOM genannt.
Die Operation TICOM, die auf die Eroberung deutscher Signalaufklärungsorganisationen abzielte, blieb streng geheim und ist bis heute geheimnisumwittert.
Für TN-Insider: es gab auch Chiffriermaschinen ohne Rotoren (Walzen), nämlich mit Drehwählern.
Dr. Ing. Erich Weintraud war in der Abteilung Forschung und Entwicklung für die SG-39 der Ansprechpartner gewesen und als Patentanwalt für Außenkontakte zuständig. Am 21. Januar 1955 wurde er und Dipl. Ing. Preikschat (Abteilung Forschung und Entwicklung) von der amerikanischen ARMY SECURITY AGENCY EUROPE in ihrem Büro aufgesucht, um günstige Beziehungen zu TN herzustellen. Weintraud zeigte eine kooperative Haltung von TN zu Verhandlungen mit jeder westlichen Nation, erklärte aber, dass die alliierten Mächte sich Sorgen machen müssten, wenn ein östliches Land eine der Chiffriermaschinen, die sich in verschiedenen Stadien befanden (Heimsoeth & Rinke, Wanderer-Werke, Telefonbau & Normalzeit, Siemens & Halske, C. Lorenz AG, Hagelin ) in die Hände bekamen. Herr Weintraut lieferte Fotos der SG-39 in ihrem Entwicklungsstadium (Fotos siehe oben).
Er erklärte, dass T&N im Sommer 1953 mit der Arbeit an einer neuen Chiffriermaschine begonnen habe und dieses Modell im Dezember 1954 fertigstellen und bis Dezember 1955 marktreif haben will, obwohl kleine Änderungen am unteren Teil des Geräts geplant sind, an der Tastatur und am Streifendrucker. Experimente, die auf eine kompaktere Bauweise abzielen seien in Planung. Die Maschine soll in Verbindung mit Fernschreibern verwendet werden und würde mit einer Geschwindigkeit von sieben Zeichen pro Sekunde arbeiten.
Es ist dem TN-Geschichtsverein jetzt gelungen, über das Internet aus dem NATIONAL CRYPTOLOGIC MUSEUM – Katalog NCM, zwei dieser neuen TN- Chiffriergeräte „TNSG“ nach Schaltung S62-10 ausfindig zu machen. Diese Geräte sind die Weiterentwicklung der SG-39 und haben die Seriennummern 010 und 011, sechzehn Rotoren, zehn Statoren (32-Punkt) und sieben Schrittrotoren. Tastatur und Streifendrucker jetzt über eine externe Fernschreibmaschine.
Einzigartige Fotos dieser TNSG, auch des mechanischen Innenlebens - der unglaublich eindrucksvollen Entwicklung der Frankfurter TN-Ingenieure - sehen Sie nach Klick auf den Link, danach Eingabe TNSG in das Suchfeld, und dann Doppelklick auf das Foto: NCM Online Collection.
Für Chiffrier-Freaks sind auch folgende Links interessant:
https://www.cryptomuseum.com/crypto/enigma/index.htm
https://cryptocellar.org/enigma/
https://www.cryptomuseum.com/people/proese/files/Proese2004.pdf
https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Enigma_(Maschine)
https://www.swisseduc.ch/informatik/daten/kryptologie_geschichte/docs/enigma_dokumentation.pdf
Die NSA publizierte eine Informationsbroschüre „German Cipher Machines of World War II“ in welcher die Technik des Schlüsselgeräts SG-39 ab Seite 18 umfassend beschrieben wird.
Grundlagenbuch: Simon Singh, Geheime Botschaften - Die Kunst der Verschlüsselung von der Antike bis in die Zeiten des Internet
Recherche in Archiven durch Dieter Schaub
© Texte zum Teil aus wikipedia.de und perplexity.ai
1939 Automatischer Flak-Feuersignalgeber C39
Es gibt automatische Flak-Feuersignalgeber für Schiffe und für Land. Die Geräte sind äußerlich und bedienungemäß gleich ausgeführt. Unterschiede bestehen in erster Linie in der Ausführung für verschiedene Spannungen und Spannungsarten. Während die Land-Geräte für 24 Volt Gleichstrom ausgeführt sind, sind die Geräte für Schiffe für 55 Volt Wechselstrom 50 Hertz bestimmt.
Die automatischen Flak-Feuersignalgeber haben folgenden Zweck:
Einhaltung des befohlenen Ladeverzugs, Durchführung des Salventaktschiessens, Anpassung der Feuergeschwindigkeit an die jeweilige taktische Lage, Eindeutige und rasche Befehlsgabe, ohne auf telefonische Befehlsdurchgabe angewiesen zu sein.
Der automatische Flak-Feuersignalgeber wirkt nicht unmittelbar auf die Abfeuerung und auf den Ladevorgang ein, er dient vielmehr zur Auslösung von akustischen (Feuerglocke, bzw. -schnarre, Ladehupe) und optischen ( Ladelampe) Signalen an den Geschützen. Diese Signale stellen die Ausführungsbefehle für Abfeuern und Laden für die Geschützbedienung dar. Bei jedem Ertönen der Signale haben die Bedienungsleute die damit gegebenen Befehle verzugslos auszuführen. Damit ist die Einhaltung der Verzugszeit, d.h. die Zeit zwischen Ladeausführung und Abfeuerung genügend genau sichergestellt.
Der automatische Flak-Feuersignalgeber besteht aus 2 Teilgeräten, dem Unterkasten, der Schaltkasten genannt wird, und dem Oberteil, der die eigentliche Salventaktuhr darstellt:
1940 Patente in die Schweiz
Dr. Ing. Martin Hebel (*1895) musste 1933 aus politischen Gründen aus einer führenden Position bei der Reichspost aussteigen, war seit 1935 beratender Ingenieur bei TN und später deren Mitarbeiter. Er besaß mehrere Patente, "die Grundsätze und Erfahrungen der Fernsprechautomatik auf das Gebiet der Rechen- und Buchungsmaschinen übertragen". Er hat in 1939 einen Vertrag mit der Firma Seidel & Naumann (Dresden) geschlossen, damit diese Firma mit seinen Patenten elektr. Rechen- und Buchungsmaschinen entwickeln konnten. Um die Auslandsanmeldungen auch während des Krieges in Ländern zu ermöglichen, die mit Deutschland im Kriegszustand waren, hat sein Bevollmächtigter, Dr. Friedrich Beermann (später Rottach, Tegernsee, siehe Meta Gadesmann) für ihn - er durfte nicht in die Schweiz einreisen - 1940 mit Kaufmann Wilhelm Häusler-Zepf (Olten, Schweiz) einen Vertrag geschlossen zur Nutzung der Schutzrechte und Vertrieb der in Dresden gefertigten Maschinen. Bei TN entwickelte er eine motorlose Fernschreibmaschine, Systeme zur Gebührenerfassung durch Zetteldrucker und war an der Entwicklung der Nebenstellenanlage IIG ab 1959 beteiligt. 1950 wurden seine Leistungen und Verdienste von der TH München durch Ernennung zum Honorarprofessor gewürdigt. 1952 wurde ihm die Philipp-Reis-Plakette verliehen.
1941 Geräte für die Luftwaffe
Fotos von Typenschildern auf Behälterpumpen für Kraftstoff und Kraftstoffverbrauchsmessern zeigen den Hersteller: "Telefonbau und Normalzeit Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde"
Das Luftfahrtgerätewerk Hakenfelde GmbH wurde 1939 im Auftrag des Reichsluftfahrtministeriums als Tochtergesellschaft von Siemens gegründet. Es befand sich am Havelufer in Hakenfelde, Berlin-Spandau und produzierte und vertrieb militärtechnische Ausrüstungen und Geräte der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik für Flugzeugsteuerungsanlagen. Dazu gehörten wohl auch die Kreiselgeräte und andere Komponenten von TN Werk III Urberach "Gerätebau G.m.b.H.". Hierzu siehe Link "1933-1945".
1944 Granatenfertigung im Bierkeller
Im Spätsommer 1944 wurden in einem "ausgelagerten Betriebsteil" der TN Frankfurt, im Felsenkeller der Binding-Brauerei, 20 Meter unter dem Erdbodenniveau, Granaten hergestellt.
Am 31. Dezember 1945 wurde Karl Ludwig Lehner, Technischer Direktor (Sohn von Carl Lehner) und Erich Weintraud, Patentanwalt und Ingenieur, von 2 Mitarbeitern des britischen Geheimdienstes besucht, und mussten den Felsenkeller im Hainerweg, vorzeigen, genau wie auch andere deutsche Fernmeldefirmen ihre Produktionsstätten. 250 Arbeiter sollen laut TN im Krieg dort beschäftigt gewesen sein. Fazit des Besuchs: "Es ist ganz offensichtlich, dass die Fabriken außerhalb Berlins auch während der Zeit des Krieges nur einen kleinen Teil der Produktion der Telefonzentralen ausmachten. In den besuchten Fabriken gab es kaum Anzeichen für die Einführung moderner Produktionsmethoden, und es wurden keine Produktionsmethoden beobachtet, die einen deutlichen Vorteil gegenüber den in Großbritannien angewandten Methoden bieten." Trotzdem wurden eine große Anzahl von Maschinen, einschließlich Schuler-Pressen für den Abtransport nach London gekennzeichnet. Zum Besuchszeitpunkt wurden in dem Betriebsteil Felsenkeller bereits wieder elektrische Uhren gefertigt.